Überall bunte Lichter, viel Geschrei, lautes Gelächter, ich sehe mich um, komme nicht hinterher, kann mir keinen Überblick verschaffen.
Zu viel.
Die Schwärze erdrückt mich, Kälte kriecht herauf, greift nach mir, das Dunkel droht mich zu verschlucken und ich sehe kein Licht, keinen Ausweg.
Zu viel.
Wasser, Wasser, überall Wasser, ich strample und schlage, doch ich komme nicht hoch, die Wellen erdrücken mich, das Meer zieht mich runter.
Zu viel.
Ich huste, mein Hals kratzt, der Mund ist trocken, die Sonne brennt, ich habe keine Kraft mehr, kann nicht mehr laufen, stolpere durch den Sand.
Zu viel.
Zu viel Trubel, zu viel Lärm, zu viel Licht, zu viel Stille, zu viel Dunkelheit, zu viel Kälte, zu viel Last, zu viel Kraft, zu viel Wasser, zu viel Dürre, zu viel Hitze, zu viel Sand.
Von allem zu viel.
Schreiend stehe ich in der Menge, aber niemand hört mich.
Still, stehe ich im Wald, doch alle hören meinen Atem.
Langsam laufe ich durch die Straßen, bin dennoch zu früh dort.
Schnell renne ich zum Ziel, um dann doch zu verlieren.
Kann nicht sagen was mich bedrückt, bin gestresst, durcheinander. Ich möchte mich zusammen rollen und weinen und gleichzeitig die Welt erkunden, möchte laut singend durch die Nächte tanzen und währenddessen auf dem Sofa liegen und ich möchte reine Meeresluft atmen, während ich die glitzerne Reklame des Times Square betrachte.
Ich möchte nichts und doch alles...
Zu viel!
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