Montag, 22. August 2016

Wovor hast du Angst? | Schreibzeit.

2014 rief Bine von was eigenes zur "Short Stories"-Aktion auf. Ich hab fleißig daran teilgenommen (hier zu lesen) und freute mich sehr, als 2015 die "Schreibzeit" von ihr eingeläutet wurde. 
Hier sind all meine bisherigen Schreibzeit-Posts verlinkt. 

Leider hab ich die Schreibzeit dann seit letztem Jahr August (omg schon ein Jahr her) komplett vernachlässigt und von meinem Blog verbannt. Zwar ganz ungewollt und als es dann nicht mehr so regelmäßig monatlich ein Thema gab hab ich auch selbst iwann nicht mehr daran gedacht. :/ 
Das war eigentlich echt schade, deswegen freute ich mich, als ich gestern den neuesten Post dazu sah und werde nun meinen Senf dazu beitragen - oder Ketchup (Senf ist nicht so mein Ding :D).

Tja - wovor hab ich also Angst? Ich könnte jetzt auch über bestimmte Tiere schreiben oder.. über irgendetwas anderes. Ich hab mir auch Gedanken gemacht, aber ehrlich gesagt: Ich werde jetzt einfach mal losschreiben.


Ich habe Angst etwas zu verpassen. Ich hab so viele Pläne, so viele Ideen was ich alles machen möchte und ich habe Angst, dass ich das nicht mache, dass ich all die Dinge nicht schaffe, weil ich zu bequem bin, zu faul um aus meinem gewohnten Umfeld auszubrechen. 
Ich weiß, dass ich einiges schaffen kann, wenn ich mich traue, wenn ich die Angst überwinde und einfach mache. 

Ich habe Angst, dass etwas passiert, was ich nicht vorraussehen kann, dass mir was passiert oder den Menschen, die ich liebe. Das hat wahrscheinlich jeder... Ich habe Verlustängste, dass mich jemand verlässt, den ich gerne hab, dass ich mich mit Menschen streite, die wichtig sind oder ich mich zu sehr an Leute klammer, denen egal ist wie es mir geht, deshalb zieh ich Mauern hoch, die nur wenige Menschen durchbrechen können. Was ist wenn ich dadurch Menschen verdränge, die mein Leben verändern würden - zum Guten?

Ich hatte Angst vor meinen Prüfungen. Hatte ich immer, in all meinen Prüfungen und ich bin so glücklich, dass ich dennoch an mich geglaubt habe, dass andere an mich geglaubt haben und mich unterstützt haben - hier gibts einen extra Post dazu. 
Ich leide also an Versagungsängsten, weil alles so schwer war. Hab gelebt mit "Was wäre, wenn ich durchfalle?" "...wenn ich es nicht schaffe?" - Ich bin ein Verlierer! 
Meine mündliche war, im Gegensatz zu den schriftlichen Prüfungen, nicht das Gelbe vom Ei und ehrlich gesagt musste meine Lehrerin ein ziemlich gutes Wort bei den Prüferinnen einlegen, aber es hat geklappt.

Der letzte Teil soll zeigen, dass man trotz Ängsten alles schaffen kann, man muss sich nur auf das wesentliche konzentrieren, darf sich das Leben nicht kaputt machen, indem man immer nur mit den Angst-Gedanken lebt. 

Wir haben alle Angst. Jeder Menschen hat seine eigenen Ängste - Höhenangst, Angst vorm Spucken, Angst vor Spinnen, vor Dreck, vor Unfällen... doch es kommt nicht darauf an welche Angst man hat, sondern wie man damit umgeht und was man damit macht.



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2 Kommentare:

  1. Oh ha! Prüfungsängste... kenne ich. Ich war früher immer schrecklich nervös vor jeder Arbeit und dann doch irgendwie cool, wenn ich im Klassenraum sass. Heute leide ich mit meinen Kids mit. Aber ich versuche ihnen ganz viel Zuversicht und Lockerheit mit auf dem Weg zu gehen. Mal klappt es, mal klappt es eben nicht.
    Danke, dass Du bei der #Schreibzeit mitgemacht hast.
    Ich werde mich bessern und wieder regelmäßig dazu posten :-)
    LG Bine

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    1. Ich war auch in den Arbeiten noch nervös.. Außer, wenn ich die Themen wirklich kannte, viel gelernt hatte oder wusste, dass mich im Notfall ein Spicker rettet.. :D Führerscheinprüfung war auch der Horror für mich, da war dann die miese Stimmung, die im Auto, dank Prüfer und Lehrer, herrschte im Nachhinein wirklich positiv.. Mathe wurde immer schlimmer.. und Rechnungswesen in der Berufsschule hat mein Gehirn iwann ständig blockiert.. Außer in der schriftlichen Prüfung dann^^
      Gerne und ich freue mich auf weitere Themen!
      Liebe Grüße,
      Nadja

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